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 „Unsere“ Tradition

In einer Urkunde aus dem Jahr 976 wird– anlässlich einer Schenkung Kaiser Ottos II. an den Bischof von Worms– Rohrhof als „Rorheim“ erstmals erwähnt.Die Endung -heim deutet auf eine Gründung während der fränkischen Landnahme hin. Lehensträger waren ab dem 11. Jahrhundert die Grafen von Henneberg. 1152 wurden die meisten Häuser abgebrochen und das Ackerland von einem großen Wirtschaftshof aus kultiviert. Bis zu seiner Eingemeindung 1878 teilte der Hof dann die Geschichte von Brühl.

Soweit die Geschichte „vum Rohrhof“, wie er heute noch genannt wird. Von Sagen, Bräuchen oder einschneidenden Ereignissen die sich in einer Narrenzunft wiederspiegeln könnten ist weiterhin nichts bekannt. Unsere Tradition gründet sich auf der des CV „Die Rohrhöfer Göggel“, unserem Hauptvereins, der 1961 gegründet wurde. Dort gibt es einige „Narren“ die von der schwäbisch-alemannischen Fasnet dermaßen begeistert sind, dass sie mitten in der Kurpfalz eine Zunftgruppe nach schwäbisch-alemannischen Vorbild ins Leben gerufen haben. Die Gründungsversammlung fand am 09.09.2008 statt. Als Larve war ganz schnell der „Goggel“ auserkoren, der nicht nur das Symbol der „Rohrhöfer Göggel“ ist, sondern auch das Wappentier unseres ehemalig selbstständigen „Rohrheims“.

Das erste und einzige Mal im kompletten Häs vor dem 06.01. kann man uns bei der Kampagneeröffnung unseres CVRG, immer am Freitag vor dem 11.11., sehen. Danach treten wir erst wieder am 06.01. in Erscheinung. Hier werden wir seit der Kampagne 2010/2011 beim gemeinsamen Rathaussturm der Röhrhöfer Göggel und der Brühler Kollerkrotten vom Bürgermeister aus unserem "Goggelstall" befreit....

In Ermangelung an Ideen für einen eigenen Schlachtruf wollte man sich an die Schlachtrufe der Orte anpassen in denen der Umzug stattfindet. Meistens war dies das „Narri-Narro“.

Nachdem wir immer mehr Umzüge besucht hatten und auch andere Zünfte kennengelernt haben ließen wir in einem unserer Treffen die Köpf rauchen. Das Ergebnis war, wie kann es für einen Goggel auch anders sein, ein dreifaches „Goggel – kikeriki“.

Wenn wir schon keine schwäbisch-alemannische Tradition aufweisen können, so hoffen wir doch, dass wir ihr mit unserer neu gegründeten „kurpfälzisch-alemannischen“ Tradition alle Ehre machen können.

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